Die Karten stellen die Fließwege dar, welche sich aufgrund der Topographie ergeben. Beim Zusammenfluss mehrerer Fließwege vergrößert sich dadurch das Einzugsgebiet, dem Fließweg wird eine höhere Ordnung zugewiesen. Je höher die Ordnung, desto dicker und farblich intensiver ist der Fließweg dargestellt. Dadurch werden die Hauptfließwege ersichtlich.
Dieser Auswertung zugrunde liegt ein 1x1m-Raster. Ein Fließweg endet in einem solchen Rasterfeld, wenn kein benachbartes Feld tiefer liegt. In diesem Fall spricht man von einer Senke. In dem Oberflächenmodell wird diese Senke so lange gefüllt, bis eine benachbarte Zelle als Ausweg aus der Senke fungiert, hier beginnt dann ein neuer Fließweg.
Senken mit geringer räumlicher Ausdehnung werden als lokale Vertiefung bezeichnet, deren Gefährdungspotential vernachlässigbar ist, sie sind in den Karten hell eingefärbt. Dunkel eingefärbte Senkenbereiche größeren Ausmaßes sind hingegen Gefahrenstellen, in denen sich Wasser sammeln und ggfs. in Gebäude eindringen kann oder aus denen auch die Gefahr des Ertrinkens, z.B. bei Überflutung einer Unterführung, resultieren kann.
Wichtiger Hinweis: Es wird darauf hingewiesen, dass sich viele der Senken nicht mit Wasser füllen, weil urbane Strukturen dies verhindern.