1978 – Julius Hembus

Ehrenbürger der Stadt Kronberg im Taunus

JULIUS HEMBUS

* Kronberg 23. Juli 1903    † Kronberg 20. April 1983

Julius Hembus wuchs in Kronberg auf. Nach Malerlehre und Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt zwang ihn Krankheit 1924 zu einem mehrjährigen Aufenthalt in der Schweiz. 1936 kehrte er zurück nach Kronberg und ließ sich in der Königsteiner Straße 5 nieder, dem Haus, das einst der Ehrenbürger Johann Adam Hermann Osterrieth erbaut hatte. 
Er übernahm die auf Restaurierungen spezialisierte Firma seines Vaters Jakob Hembus. Im Laufe der Jahrzehnte erwarb sich Julius Hembus Verdienste um das Kronberger Stadtbild, dessen Erhalt und Pflege sein besonderes Anliegen war. Nicht nur an der Restaurierung und Neugestaltung der Johanniskirche, der Kirche St. Peter und Paul und der Receptur war er maßgeblich beteiligt, auch Arbeiten an Häusern in der Altstadt unterstützte er mit Rat und Tat. Auf seine Initiative wurden die von den Malern der Malerkolonie auf den Putz des Saales im Gasthaus "Zum Adler" gemalten Bilder vor dem Zerfall gerettet, sie wurden abgelöst und restauriert. 1965 kaufte Julius Hembus den baufälligen Hellhof, ließ ihn restaurieren und eröffnete ihn 1967 als kulturelle Institution für Ausstellungen und Konzerte in Kronberg. 

Am 14. Juli 1978 stimmte die Stadtverordnetenversammlung dem Antrag des Präsidiums, an Julius Hembus das Ehrenbürgerrecht der Stadt Kronberg im Taunus zu verleihen, einstimmig zu.



Ehrenbürger seit 1972:

1978 HEMBUS ⇒ 1980 Bode ⇒ 1984 Neubronner ⇒ 1993 Jaenich ⇒ 2003 Feldmann ⇒ 2005 Möller ⇒ 2005 Ronner ⇒ 2008 Alsheimer

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