1895 – Adolf Schreyer

Ehrenbürger der Stadt Kronberg im Taunus

ADOLF SCHREYER

* Frankfurt 9. Juli 1828  † Kronberg 29. Juli 1899 


Der Maler Professor Adolf Schreyer pflegte freundschaftliche Beziehungen zu den Malern der Kronberger Malerkolonie. Schwerpunkt und besondere Meisterschaft seiner Malerei lagen in der Schlachten- und Pferdedarstellung.
Adolf Schreyer lebte abwechselnd in Paris und Kronberg, wo er zunächst in Privatquartieren und im "Frankfurter Hof" wohnte. Später erwarb er die Villa Hainstraße 11, in der er sich, vermutlich 1885 dauerhaft niederließ.

Schreyers besondere Vorliebe und Verbundenheit galt der Kronberger Feuerwehr, die ihn zu ihrem Ehrenmitglied ernannte. Er unterstützte ihre Arbeit mit Spenden und dem Kauf von Gerätschaft, stiftete aber auch für das gesellige Beisammensein. Darüber hinaus soll er großzügig Geld zur Unterstützung armer Kronberger gespendet haben.

Am 5. Juli 1895 beschloss der Magistrat "die Verleihung der Ehrenbürgerrechte an Herrn Professor Schreyer, hier, weil sich derselbe für das Feuerlöschwesen, sowie für die Armen, verdient gemacht hat und dieses 10 Jahr hier wohnt."

1905 wurde die Schreyerstraße nach ihm benannt.


Ehrenbürger im 19. Jahrhundert:

1951 VON BERTRAND ⇐ 1964 OSTERRIETH ⇐ 1864 REISS ⇐ 1891 BONN ⇐ 1894 BURGER ⇐ 1895 SCHREYER

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EHRENBÜRGER DER STADT KRONBERG IM TAUNUS                  EHRENBÜRGER 1901 - 1972