Erste Elefanten-Geburt seit fast 57 Jahren im Opel-Zoo – Stadt übernimmt Patenschaft

Herzlich willkommen kleine „Kaja“!


„Ich denke, ich spreche auch für viele Kronbergerinnen und Kronberger, wenn ich unsere kleine ,Neu-Bürgerin‘ ganz herzlich in unserer Stadt willkommen heiße“, betont Kronbergs Bürgermeister Christoph König verbunden mit einem herzlichen Glückwunsch an die vermutlich stolzen Elefanten-Eltern wie auch an das gesamte Team des Opel-Zoos. König: „Bei einer Tragzeit von 21 Monaten kann ich mir gut vorstellen, dass alle Beteiligten glücklich sind, dass das Warten jetzt ein Ende hat, alles gut gelaufen ist und Mutter und Kind wohl auf sind.“

Die Geburt der kleinen „Kaja“ am 27. Mai 2025 ist nicht nur für Direktor Dr. Thomas Kauffels und seine Mitarbeitenden ein Novum in ihrer Opel-Zoo-Vita, sondern auch für die Eltern. Für die afrikanische Elefantenkuh „Kariba“ wie auch für den Bullen „Tamo“ ist es das erste Kalb.

„Diesem ganz besonderen Moment möchten wir als Stadt gerne Rechnung tragen, indem wir die Patenschaft für ,Kaja‘ übernehmen werden“, kündigt Kronbergs Rathauschef König an. Als kleines Geschenk überreichte er zudem den Abzug eines mehr als hundert Jahre alten Fotos aus Kronbergs walisischer Partnerstadt Aberystwyth. Darauf zu sehen: Zwei im Meer vor der Seepromenade badende Zirkus-Elefanten.

Dass die Anziehungskraft des Opel-Zoos und der damit verbundene Besucherstrom dank „Kaja“ in nächster Zeit zunehmen dürfte, davon geht auch Bürgermeister Christoph König aus: „Allen Kronbergerinnen und Kronbergern, die einen Blick auf unsere ‚Neu-Bürgerin‘  werfen wollen, kann ich nur wärmstens empfehlen, das Auto gleich zu Hause stehen zu lassen und zu Fuß über den Philosophenweg die untere Kasse des Zoos anzusteuern. Das spart die Parkplatzsuche und das Schlangestehen an der Hauptkasse.“ Zu beachten sei zudem, dass der kleine Elefant in den kommenden Wochen nicht immer zu sehen werde.

Das unterstreichen auch die Verantwortlichen des Opel-Zoos in einer eigenen Pressemitteilung. Darin heißt es: „Nun wird sie (Kaja) zunächst zeitweise auch auf der Lauffläche im Elefantenhaus für die Besucher zu sehen sein. Zum Säugen und wenn sie Ruhe benötigen, werden sich die Elefanten aber weiterhin in die Stallungen hinter der Lauffläche zurückziehen, wann immer sie es wünschen. Dann wird eine Kamera das Geschehen im Stall auf einen Monitor im Elefantenhaus übertragen. In der Eingewöhnungsphase wird nur der obere Besucherbereich im Elefantenhaus von 9 bis 17.45 Uhr geöffnet sein. Das Füttern der Elefanten ist im Elefantenhaus vorerst nicht gestattet – bis das Jungtier anfängt, zusätzlich zur Muttermilch auch feste Nahrung zu sich zu nehmen, dauert es ohnehin noch mehrere Monate.“ Weitere Informationen finden sich online unter: www.opel-zoo.de

Kronbergs Bürgermeister Christoph König (Mitte) überreicht den Abzug eines über 100 Jahre alten Fotos an Zoo-Direktor Dr. Thomas Kauffels (li.) und den Vorstandsvorsitzenden der den Zoo tragenden „von Opel Hessische Zoostiftung“, Gregor von Opel (re.).