Stadt zieht Bilanz des dreiwöchigen Stadtradelns

Fast 28000 Kilometer im Sattel


Egal auf welchem Platz man am Ende als Kommune, als Team oder auch als Einzelradler landet. Dennoch macht es natürlich Spaß und spornt für das kommende Jahr auch an, wenn man im Anschluss an den dreiwöchigen Wettbewerb einen Blick auf die Statistiken werfen kann. Da macht das kürzlich beendete „STADTRADELN 2025“ keine Ausnahme.

Mit 134 aktiven Radlerinnen und Radlern, verteilt auf 9 Teams, legte Kronberg insgesamt 27.763 Kilometer zurück und sparte damit rund fünf Tonnen CO₂ gegenüber Autofahrten ein. Darauf weist die Stadt Kronberg in einer Mitteilung hin. Jeder Teilnehmende kam im Durchschnitt auf beachtliche 207 Kilometer. „Es ist ein Beleg dafür, dass sich in unserer Stadt viele Menschen regelmäßig und bewusst für das Fahrrad entscheiden“, unterstreicht Friedrich Horn, Klimaschutzmanager der Burgstadt.

Zwar sei die Beteiligung in diesem Jahr im Vergleich zu 2024 geringer ausgefallen. Dennoch sei das Resultat ein starkes Zeichen für das Umweltbewusstsein und den Teamgeist der Kronberger Radlergemeinschaft.

„KillepitschMeetsMTV“, ein Team aus 24 Radlerinnen und Radlern, fuhr mit 6.867 Kilometern das beste Mannschaftsergebnis ein, gefolgt von den 17 Aktiven der Gruppe „ADFC & Freunde“, die 4.697 Kilometer in die Wertung einbrachten. Comsol Unternehmenslösungen AG landete mit 4.216 Kilometern auf dem dritten Platz.

Horn: „Diese drei Teams trugen maßgeblich zum Gesamtergebnis bei und bewiesen eindrucksvoll, dass gemeinsames Engagement nicht nur Spaß macht, sondern auch wirksam zum Klimaschutz beiträgt.“

Im Vergleich zu den anderen Kommunen des Hochtaunuskreises liegt Kronberg im Mittelfeld. Der gesamte Landkreis erreichte mit rund 3.900 Teilnehmenden und fast 400.000 gefahrenen Kilometern ein starkes Gesamtresultat. Größere Städte wie Oberursel und Bad Homburg führen das Kreisranking an, doch Kronberg setzte mit seiner kompakten, aber engagierten Radlergemeinschaft ein sichtbares Zeichen.

Die Stadt Kronberg bedankt sich herzlich bei allen, die sich beteiligt haben – insbesondere bei den Schulen, Vereinen und Betrieben, die ihre Teams organisiert und motiviert haben. „Jeder gefahrene Kilometer ist ein Gewinn für unser Klima und unsere Stadt“, betont Klimaschutzmanager Friedrich Horn.

Erstmals wurde in diesem Jahr das Stadtradeln mit einer „Tour de Hochtaunuskreis“ verknüpft – eine aus dem Landratsamt heraus organisierte Staffelholzübergabe zwischen den Kommunen. Im gemeinschaftlichen Schlussspurt ging es am 27. September von Königstein nach Kronberg, wo Bürgermeister Christoph König das Staffelholz an der Stadthalle Kronberg in Empfang nahm und zusammen mit den Radelnden aus der Nachbarkommune eine Ehrenrunde fuhr.

Mit Blick auf 2026 will die Stadt Kronberg die Zahl der Teilnehmenden wieder deutlich steigern. Geplant sind neue Aktionen und Kooperationen, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das Radfahren im Alltag zu begeistern. Denn das Stadtradeln ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Aufruf zu einer dauerhaft klimafreundlichen Mobilität.