So weist ein Schild auf dem Park- und Ride-Platz im Osten des Bahnhofs bereits darauf hin, dass dieser Bereich ab Montag, 20. Oktober 2025, für den Individualverkehr gesperrt werden wird. Diese Fläche wird für Fahrversuche genutzt, um die vorliegende Planung für die Busführung in der Praxis zu validieren. Für Pendler und alle anderen Autofahrer, die künftig von Kronberg aus auf die S4 umsteigen wollen, steht als Alternative der Park- und Ride-Platz am S-Bahnhaltepunkt „Kronberg Süd“ zur Verfügung.
Am Haltepunkt „Süd“ müssen vom 20. Oktober an auch die Fahrgäste der regionalen Bus-Linie 261 aus- oder einsteigen, die mit der S-Bahn fahren wollen. Denn von Montag an macht der „261er“ voraussichtlich bis Ende Mai 2027 einen Bogen um den Kronberger Bahnhof und die Haltestelle in der Jacques-Reis-Straße.
Stattdessen bleibt der Bus stadtauswärts künftig auf der Frankfurter Straße. Von der Haltestelle „Berliner Platz“ fährt er über den zusätzlichen Haltepunkt „Walter-Schwagenscheidt-Straße“ und dann über den regulären Stopp am „Sodener Stock“ zum S-Bahn-Haltepunkt „Kronberg Süd“ und weiter auf seinem bekannten Linienweg. Gleiches gilt für den „261er“ in umgekehrter Reihenfolge natürlich auch stadteinwärts.

Während die häufig als Gelenkbus eingesetzte Linie 261 damit schon vom 20. Oktober an der angekündigten Umleitung folgen wird, werden die Stadtbusse (71, 72 und 73) wie auch die anderen Busse der regionalen Linien (251, 223, 85) vorerst noch der vertrauten Streckführung folgen können. Dasselbe gilt für die Autofahrer, bleibt die Bahnhofstraße in der Kalenderwoche 43 noch offen.


„Die von uns beauftragten Unternehmen werden zwar von Montag an mit der Baustelleneinrichtung beginnen. Das aber kann zunächst noch ohne Sperrung der Bahnhofstraße erfolgen“, unterstreicht Kronbergs Erster Stadtrat Heiko Wolf. Ähnlich wie bei einem sogenannten „Soft Opening“ in der Gastronomie wolle man sukzessive in die zweieinhalbjährige Großbaustelle einstei-gen, um den Kronbergerinnen und Kronbergern die Gelegenheit zu geben, sich darauf einzustellen.
Wolf: „Gerade mit Blick auf die zum Montag endenden Herbstferien wollen wir die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit der Maßnahme nicht gleich überfahren." Für die letzte Oktoberwoche sei dann geplant, die erforderlichen Sperrungen und Umleitungen ins Werk zu setzen. Wann genau und wie die einzelnen Maßnahmen ergriffen werden – darüber wird die Stadt die Öffentlichkeit zeitnah in Kenntnis setzen.