Nachhaltiges Mobilitätskonzept

Nachhaltiges Mobilitätskonzept


In ihrer Sitzung am 07.04.2022 hat die Stadtverordnetenversammlung die Erstellung eines nachhaltigen, gesamtstädtischen Mobilitätskonzeptes beschlossen.

Ein nachhaltiges Mobilitäts­konzept fördert eine Umstellung auf nachhaltigere Verkehrsträger und unterstützt die Integration und ausgewogene Entwicklung aller Verkehrsträger. Das Projekt will auch an mehreren Punkten des Prozesses die Öffentlichkeit einbeziehen. Neben aleatorischen Methoden werden auch die Stakeholder, die Entscheidungsträgerinnen und - Entscheidungsträger sowie Kinder und Jugendliche beteiligt.

Die folgende Übersicht gibt einen Einblick in den groben Fahrplan der Beteiligungsformate und die dazugehörigen Projektphasen. Die Arbeitsstände werden im Laufe des Prozesses ständig aktualisiert.

  • ÖFFENTLICHE AUFTAKTVERANSTALTUNG 27.03.2023


    Nach einer kurzen Vorstellung des Projektes, dessen Zielsetzungen sowie den Planungs- und Beteiligungsprozess durch das beauftragte Planungsbüro, erfolgte eine moderierte Diskussion über das zukünftige nachhaltige Mobilitätskonzept. Die Webseite der Onlinebeteiligung wurde offiziell frei geschaltet.

  • ANALYSE & LEITBILDENTWICKLUNG April – Juni 2023

    Runder Tisch Verkehr (Stakeholder mit Entscheidungsträgerinnen und -träger)


    Mit einem gemeinsamen Workshop aus geladenen Stakeholdern, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie der Verwaltung startet das institutionalisierte Beteiligungsverfahren. Über die wichtigsten Themen und Aspekte des Mobilitäts- und Verkehrssystems wurden unter Einbeziehung aller relevanten Akteure ein breites Meinungsbild erstellt.


    Arbeitskreis Mobilität (Entscheidungsträgerinnen und -träger)


    Die ersten Schritte der Leitbildformulierung wurden gemeinsam mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern im Rahmen eines Workshops gesetzt. In Kleingruppen wurden die wichtigsten Aspekte diskutiert und in Leitsätzen zusammengefasst und priorisiert.


    Kinder- und Jugendbeteiligung


    Kinder haben unterschiedliche Bedürfnisse und Potentiale, die in der Gestaltung eines kinderfreundlichen, öffentlichen Raumes berücksichtigt werden müssen. Das bedeutet auch, dass in der Verkehrsplanung ein Paradigmenwechsel vorzunehmen ist, bei dem es nicht nur um Verkehrsraumgestaltung, sondern um Lebensraumgestaltung für Kinder geht. Die Beteiligung von Kindern selbst spielt daher in den Verkehrsplanungsprozessen eine wichtige Rolle. Es wurde eine 5. Und eine 7. Klasse der Altkönigschule eingeladen sich an einer Analyse sowie der Entwicklung eines Leitbildes zu beteiligen. Durch Wegetagebücher konnten Erkenntnisse über das Verkehrsverhalten der SuS ermittelt werden. In Kleingruppen wurden sowohl Defizite, wie auch Ideen zur Verbesserung des Mobilitäts- und Verkehrssystems erarbeitet und präsentiert.


    Bürgerworkshop (aleatorisch)


    Im Rahmen dieses Workshops erfolgte die Leitbildformulierung gemeinsam mit Kronbergs Bürgerinnen und Bürgern. Mithilfe des Bürgerbüros der Stadt Kronberg im Taunus wurden ca. 30 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt gelost. Ziel des Einladungsverfahrens ist es, dass möglichst alle Bevölkerungsgruppen in den Beteiligungsprozess einbezogen werden. Nachdem ein Meinungsbild zur Mobilität erstellt wurde und Problemfelder eruiert wurden, erarbeiteten Kleingruppen Leitziele für die Mobilität in Kronberg.


  • KONZEPTENTWURF & MASSNAHMENPLANUNG September 2023 – März 2024

    Exkursion (der Entscheidungsträgerinnen und -träger)


    Mitgliederinnen und Mitglieder des Magistrats der Stadt Kronberg im Taunus sowie des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt wurden in einer Tagesexkursion zu ausgewählten Best-Practice Beispielen in Oberursel informiert. Herr Dr. Uli Molter, Abteilungsleiter Mobilität der Stadt Oberursel erläuterte gemeinsam mit Bürgermeisterin Antje Runge gelungene Beispiele und mögliche Hindernisse bei der Umsetzung.


    Runder Tisch Verkehr (Stakeholder mit Entscheidungsträgerinnen und -träger) 


    In diesem Workshop wurden geladene Stakeholder, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie die Verwaltung über den Projektstand informiert und aktiv in die Entwicklung der Mobilität eingebunden. Das Mobilitätskonzept soll die Interessen und Anforderungen der unterschiedlichen Akteure (Vereine, Verbände, Interessensgemeinschaften etc.) berücksichtigen und das Know-how der Akteure in die Maßnahmenentwicklung integrieren. In Kleingruppen wurden Maßnahmen für die zukünftige Mobilität in Kronberg erarbeitet und anschließend im Plenum vorgestellt.


    Bürgerworkshop (aleatorisch)


    Erneut wurden die Bürgerinnen und Bürger Kronbergs aktiv in die Entwicklung der Mobilität in Kronberg eingebunden, um die Akzeptanz des zukünftigen Mobilitäts- und Verkehrssystems zu erhöhen. Die Ortskunde sowie die Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger wird genutzt um ein, auf ihre Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnittenes Mobilitätkonzept zu entwickeln.


  • ÖFFENTLICHE ABSCHLUSSVERANSTALTUNG N.N.

    Das nachhaltige Mobilitätskonzept der Stadt Kronberg im Taunus wird nach Fertigstellung der Öffentlichkeit präsentiert.

Ansprechpartner:

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