Spielplätze

Spielplätze

Kronberg bietet zahlreiche, zum Teil naturnah gestaltete, Spielplätze. Hier finden Sie einige Impressionen:

Eine Übersicht aller Spiel- und Bolzplätze der Stadt Kronberg im Taunus finden Sie hier.


Natur-Erlebnis-Raum Am Roten Hang


Nachdem die letzten Baumaßnahmen auf dem Spielplatzgelände ausgeführt worden sind, fand am 11. November 2023 eine Pflanzaktion statt, an der sich Kinder und Eltern aus der Siedlung am Roten Hang beteiligt haben. Es wurden zahlreiche einheimische Stauden und Sträucher sowie eine Vielzahl von Zwiebeln in die Erde gebracht.

Anschließend wurde das neu gestaltete Gelände von Bürgermeister Christoph König an die Kinder übergeben.

  • Planung


    Es entstehen folgende Bereiche als Natur- und Treffpunktelemente:

    • Die vorhandene Treppe wird durch eine gepflasterte Rampe ersetzt. So wird der Zugang erleichtert. Im seitlichen Bereich entsteht eine Böschung mit Kletterstufen, die Teil des neuen Bewegungsangebotes ist.
    • An einer Schwengelpumpe kann Wasser gepumt werden, das über über eine Rinne in den Sandbereich läuft, wo ein Wasser-Matsch-Bereich ausgebildet wird.
    • Ein Sandmeer mit einer Einfassung aus Naturmaterialien bietet Spielmöglichkeiten für kleine Kinder.
    • Im Zentrum des Spielplatzes wird ein Kletterhügel modelliert auf dem die Kinder sich in vielfältiger Weise bewegen und betätigen können. Über eine Kumpelinenrutsche können sie, auch zu mehreren, nach unten gelangen.
    • Eine Tunnelröhre, die durch den Hügel verläuft, und eine Hangbude bieten Rückzugsmöglichkeiten und Raum für stilles Spielen.
    • Auf dem Kletterhügel befinden sich zwei Hexenhäuser, die eigens für diesen Spielplatz von einem Holzbauer angefertigt werden. Von dem einen Turm führt eine Tunnelrutsche nach unten.
    • Ein Hangrost und ein Baumstammikado ergänzen das Bewegungsangebot.
    • Der Multifunktionsbereich bietet Raum für nachbarschaftliche Treffen. Dort kann man Boule oder Basketball spielen sowie anderen Aktivitäten nachgehen, vielleicht einfach nur zusammensitzen.
    • Eine Schaukel darf auf keinem Spielplatz fehlen. In diesem Fall sind es zwei, denn zusammen schaukeln macht Spaß.
    • Der Baumbestand wird weitgehend geschont und ist in die Planung integriert.
    • Am westlichen Rand werden die standortfremden Gehölze durch einen Gehölzsaum aus einheimischen Sträuchern und einem Wildblumensaum ersetzt. Dort wird neuer Lebensraum für heimische Pflanzen und Tiere geschaffen, die entdeckt werden können.
    • Die neuen Wegeflächen werden als Blumenschotterrasen bzw. Blumenkräuterrasen angelegt. Diese Flächen lassen sich gut begehen, gleichzeitig können an den Rändern bunte Wildblumen wachsen und bestaunt werden.
  • Planungsworkshop

    In einem Planungsworkshop haben am 26. März Kinder gemeinsam mit ihren Eltern Ideen und Wünsche für die Gestaltung des ca. 1000 m² großen Geländes eingebracht.

    Mit allerlei Naturmaterialien konnten die Beteiligten Modelle für ihren Traumspielpatz entwerfen. Entstanden sind 4 Modelle, die viele unterschiedliche Ideen enthalten. Die Gruppen haben sich zum Abschluss die Modelle gegenseitig vorgestellt. 

  • Bauphase

    In wenigen Tagen kann es endlich losgehen: Der städtische Spielplatz am Roten Hang wird in ein Natur-Erlebnis-Spielgelände verwandelt.

    Der Beginn der Landschaftsbauarbeiten ist für Montag, 4. September, vorgesehen. Die Arbeiten werden sich voraussichtlich über sieben Wochen erstrecken. In dieser Zeit kann der Spielplatz leider nicht genutzt werden.

    Das städtische Umweltreferat bietet in dieser Zeit zwei Mitmachaktionen an:

    • Am Samstag, 30. September, können Kinder bei den Mosaikarbeiten mitwirken und einzelne Elemente verschönern.
    • Am Samstag, 21. Oktober, gibt es eine Pflanzaktion, für die tatkräftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden.

    Weitere Informationen zu diesen Mitmachaktionen stellen wir zu gegebener Zeit hier ein. Interessenten können sich gerne per E-Mail beim städtischen Umweltreferat: umwelt@kronberg.de melden.

  • Was heißt „Naturnah?“

    Leitender Planungsgedanke ist, dass Kinder und Jugendliche die Natur in ihrer Vielfalt erfahren können. Dafür wird, am Vorbild der Natur orientiert, die Gestaltung des Geländes soweit wie möglich einer Landschaft nachempfunden. Die einzelnen Elemente stehen dabei in Beziehung zueinander und bilden ein zusammenhängendes System.

    Hauptgestaltungselemente sind:

    • Modellierung des Geländes in Höhen und Tiefen.
    • Steine, Holz und vor allem Pflanzen schaffen unterschiedliche Räume.
    • Wege und Plätze sind verbindende Elemente der unterschiedlichen Räume.
    • Wasser, Sand und Pflanzen sind Erlebnis- und Gestaltungselemente.
    • Spielgeräte, die Sinneserfahrungen ermöglichen, ergänzen das naturnahe Außengelände


    Bei der Bepflanzung wird auf die Auswahl weitgehend heimischer Wildpflanzen geachtet, die in ihrer Artenvielfalt eine Vielzahl von Wildtieren anlockt. Diese finden durch die Art der Bepflanzung und Gestaltung aber nicht nur ein reichhaltiges Nahrungsangebot, sondern auch geeignete Möglichkeiten des Unterschlupfs: Sie leben in den Bäumen oder Sträuchern, zwischen den Steinen, in Trockenmauern und Totholzstämmen und bilden so mit der Pflanzengemeinschaft ein ganzheitliches ökologisches System. Zu diesem Grundgedanken gehört auch die weitgehend konsequente Vermeidung versiegelter Flächen. Platz- und Wegeflächen beispielsweise werden statt mit Pflastersteinen mit wassergebundener Wegedecke oder als Blumenschotterrasen gestaltet.

Keine Mitarbeitende gefunden.